Gespeichert von Helmut Pöll am/um So, 08/05/2012 - 13:20
Nennt mich Billy Hoffmann. So würde es Käpt’n Ahab sagen, bevor er raus segelt, um Moby Dick zu fangen. Billy ist ein völlig bescheuerter Name für einen elfjährigen Jungen, außer man ist Engländer oder Amerikaner oder so. Dann hätte man nämlich noch einen zweiten Namen dazwischen, also so was wie „Billy Tiee Hoffmann“. T. steht dann für Trevor oder Timothy oder so. Ich heiße nur Billy Hoffmann, ohne T. Meine Eltern fanden das scheinbar lustig. Oder hatten keine Phantasie. Aber Erwachsene merken sowieso nie, was sie einem Kind antun.
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Seit 15.08.2014 neu im LAGO Verlag / Münchner Verlagsgruppe
Billy Hoffmann ist elf und findet es doof, dass zwischen seinem Vor- und Nachnamen kein „Tiee“ steht wie bei einem Amerikaner. „Tiee“ stünde für Trevor oder Timothy, was ziemlich cool wäre.
Sein größter Wunsch ist es, mit seinem großen Bruder Phillipp in den Zirkus zu den Elefanten zu gehen. Das kann er aber nicht, weil der Bruder am Vorabend der Vorstellung überfahren wird.
Mit seinen elf Jahren leidet er an ADHS. Aufmerksamkeitsdefizithyperaktivitätssyndrom. „Das habe ich aber gar nicht“, sagt er. „Ich habe nur viel Energie“. Deshalb rennt er auch zwanzigmal um die Säule vor der Tiefgarageneinfahrt, bis seine Mutter das Auto geholt hat - und muß zwanzigmal in anderer Richtung zurückrennen, bevor er einsteigen kann.
Die Welt der Erwachsenen erlebt er als willkürlich und zutiefst verstörend. Auf keinen Fall erstrebenswert.
Erwachsene haben ja oft Migräne. Das kommt, wenn das Hirn nicht mehr so leistungsfähig ist wie bei einem Kind. Dann warten die Erwachsenen auf schlechtes Wetter und bekommen Migräne.
Von Beruf will er später mal Spaziergänger werden, vielleicht auch Raumkreuzerkommandant. Sein Rüstzeug für den Umgang mit der Realität bezieht Billy haupsächlich aus Filmen. Er ist eine wandelnde Filmdatenbank und antwortet auf Fragen, wenn möglich, mit Filmzitaten seiner Helden. Das gibt ihm Sicherheit. Aber so verschwimmen Fiktion und Wirklichkeit immer mehr miteinander.
Die Elefanten meines Bruders - Ein Roman über ADHS und einen Zirkusbesuch, der nie stattgefunden hat.
Leseproben:
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Gespeichert von supportadmin am/um Do, 03/17/2016 - 14:23
Es gibt mal wieder eine sehr schöne Rezension zu den Elefanten, und zwar auf dem Literaturblog "Renie's Lesetagebuch". Das freut mich sehr. Vielen Dank dafür.
Die Geschichte von Billy hat mich berührt, aber auch zum Lachen
gebracht. Ich kann sie nur jedem empfehlen, der Kinder hat und manchmal
an diesen verzweifelt (also allen Eltern! ;-))
Ich könnte mich ärgern, dass ich dieses Buch nicht schon früher gelesen
habe. Mal sehen, wahrscheinlich werde ich sie nochmal mit meinem
11-jährigen Sohn lesen. Ich bin mir sicher, er wird die Geschichte von
Billy genauso lieben wie ich.
Klare Leseempfehlung!
Gespeichert von supportadmin am/um Di, 05/19/2015 - 18:12
Das Buch ist ja jetzt doch schon eine Weile auf dem Markt. Umso mehr freue ich, wenn es mal wieder eine neue Rezension gibt. Sabine Schäfers hat gerade veröffentlicht und spricht eine "absolute Leseempfehlung" aus. Vielen Dank für die Rezension "Rasende Fahrt mit dem Billy Zug", Sabine Schäfers.
Protagonist ist der fast zwölfjährige Billy Hoffmann. Mit sechs Jahren erlebte er mit, wie sein damals großer Bruder, der heute sein kleiner wäre, auf dem Weg zum gemeinsamen Zirkusbesuch von einem Autobus überfahren wurde. Als Leserin erfahre ich nicht, ob dies der alleinige Auslöser für Billys ... Schwierigkeiten ... war, aber das Erlebnis prägt ihn tief und beschäftigt ihn in Gedanken pausenlos auch Jahre später.
Gespeichert von supportadmin am/um Sa, 01/10/2015 - 10:31
Es ist nicht die erste Lesung mit den Elefanten, aber die erste, bei der ich gar nichts tun muss und für die es auch noch Geld gibt:
wann: am Samstag, 10.01.2015, 20:00 bis 22:00
Gespeichert von supportadmin am/um Mi, 11/19/2014 - 12:42
Die Idee der kostenlosen XXL-Leseprobe fand ich immer schon gut. Es erlaubt den Lesern bis zu 50% eines E-Book zu lesen, ganz ohne Risiko. Nach 30-50% Lektüre kauf man keine Katze im Sack mehr.
Jetzt gibt es diese XXL-Leseprobe auch für die Elefanten dauerhaft kostenlos auf Amazon, dank dem Lago-Verlag, der sie auf meine Bitte hin erstellt und eingestellt hat. Danke Matthias Matting für die Unterstützung.
Kein lästiges Downloaden und Kopieren mehr: ein Klick genügt, schon ist das Ding auf dem Kindle, jedem anderen Amazon-Lesegerät oder der Kindle-App:
Hier klicken um zur XXL-Leseprobe zu gelangen:
Gespeichert von supportadmin am/um Do, 11/13/2014 - 20:25
Ich habe so lange nach einer Lösung gesucht,
mit der man ebooks sauber im Webbrowser lesen kann und habe viele
Stunden herumprogrammiert und es nicht hinbekommen. Satoru Matshushima
war zäher. Er hat es hinbekommen. Erstmal ziehe ich also meinen
Hut vor dem Entwickler-Kollegen. Ziemlich genial, was er da
ausgetüftelt hat. Und ich frage mich wieviele einsame Tokioter Nächte
und wie viele Hektoliter Coca-Cola wohl dafür nötig waren.
Aber
lange genug geschwätzt. Schaut selbst, was Satoru gebaut hat. Hier ist
das Ebook der Elefanten. Nein, man muss nichts herunterladen und kann es
direkt im Browser lesen. Doppelklick startet das Buch
Gespeichert von supportadmin am/um So, 11/09/2014 - 13:43
Seit einigen Monaten betreibe ich die Lese-Plattform whatchareadin. Weil die technischen Möglichkeiten zur Diskussion weitaus besser sind und ebenfalls eine Buchdatenbank zur Verfügung steht verknüpfe ich die Inhalte hier nach und nach mit der Autroengruppe auf whatchareadin.
Gespeichert von supportadmin am/um Mi, 09/24/2014 - 15:43
Die Autorenexemplare vom LAGO Verlag (Münchner Verlagsgruppe) sind da.
Richtig schön sind sie geworden. Das Cover ist nicht hochglänzend wie bei der ersten Amazon-Createspace-Ausgabe, sondern matt. Aber das sieht sehr edel aus. Der Klappentext ist ebenfalls deutlich länger.
Gespeichert von supportadmin am/um Fr, 08/15/2014 - 13:43
Irgendwie ist es dann doch einfach passiert. Als ich monatelang unermüdlich auf Verlagssuche war, da hat nichts geklappt. Als es mir dann irgendwann egal war und die Elefanten über die Selfpublishing-Schiene auf Amazon erschienen, weil mich meine frühere Literaturagentin dazu ermutigt hat, da geschah es plötzlich, ohne dass ich dafür einen Finger krumm machen musste. Seltsame Welt.
Lange Rede, kurzer Sinn: am 15.08.14 - also heute - sind "Die Elefanten meines Bruders" beim LAGO-Verlag unter dem Dach der Münchner Verlagsgrupper erschienen.
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